Montag, 15. November 2010

Zum Lichterfest (Diwali) nach Karnataka

Bericht vom 12.November 2010

Fuer den 04. November war der Besuch fuer einige Tage bei einer Familie in Karnataka geplant.
Um 09 h war ich mit dem Vater verabredet, und wir fuhren ueber Margao, Londa, Dharward, Hubli nach Gadag.
Von hier aus waren es nur noch 8 km bis zu dem kleinen Ort Nagavi Thanda.
Unterwegs passierten wir eine Bergregion. Die Strecke war sehr kurvenreich.
Auf der Strecke nach Nagavi machten wir 3 x Pause in kleinen Strassenrestaurants.
Zeit fuer einen Cey und einen kleinen Imbiss.
Gegen 16 h erreichten wir Gadag.
Auf dem Markt wurde noch etwas fuer das Abendessen eingekauft.
Nach dem gemeinsamen Abendessen zeigte man mir mein Zimmer bei einem Angehoerigen.

Am naechsten Morgen gab es in einem kleinen Shop Fruehstueck. Cey + Midchi (Cilli mit Teig in Oel gebraten).

Anschliessend zeigten mir Ishwar + Somegh das nahe gelegene Baumwollfeld.
Nach dem Bluetenstand entwickelt sich eine Frucht die aufplatzt + die Baumwolle sichtbar werden laesst.

Das war der Tag vor dem Lichterfest + viele Leute im Dorf waren mit den Vorbereitungen beschaeftigt.
Das Lichterfest DIWALI markiert in ganz Indien den Beginn des hinduistischen Neujahrs!
In einer Bananenplantage wurden 10 kleine Bananenpflanzen abgeschnitten.
Diese wurden im Laufe des Nachmittags vor + im Haus vor den Tueren aufgestellt.
Kleine Tonbehaelter wurden mit Oel gefuellt.
Die Baumwolle wurde als Docht geformt.
Diese kleinen Lichter wurden auf die Tuerschwellen gestellt + entzuendet.
Da die Inder sehr glaeubig sind + ihre Goetter verehren, wurde in einem kleinen Raum der Altar festlich mit Opfergaben geschmueckt.
Alle Familienmitglieder kamen in diesem Raum + beteten zusammen.

Zum gemeinsamen Abendessen sitzen wieder alle bei Reis, Huhn + Capati zusammen.
Waehrend des Abends gab es sogar ein kleines Feuerwerk.

Der Sonntag war dann mit Besuchen ausgefuellt.
Den ganzen Tag spielten + sangen mehrere Maenner.
Eine Trommel uebertoente die anderen einfachen Blechinstrumente.

In der Nacht zum Montag fing es heftig an zu regnen, der erst morgens aufhoerte.
Die Berge sind nebelverhangen, und der Wind hat aufgefrischt.

Seit Dienstag Nachmittag bin ich wieder in Benaulim/ Goa.

Hier hat es waehrend meiner Abwesenheit auch 2 Tage heftig geregnet.
Ab und zu regnet es am Abend. Die Tage sind schwuelwarm.

Bis bald gruesst Euch Rainer.

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