Samstag, 2. Oktober 2010

Letzte Tage Nepal, Weiterfahrt nach Indien

Habe mein Etappenziel gesund, Benaulim/ GOA, am 29.September gegen 19 Uhr erreicht!!!!

Einige Stationen sind im Reisebericht noch nachzutragen:

Mittwoch, 22.09.2010

Zurück von Kathmandu nach Butwal 

Hatte grosse Hoffnung, dass meine Kamera repariert werden kann.
Leider war das nicht moeglich.

Wegen der schlechten Luft habe ich mir einen Mund- und Nasenschutz gekauft.
Um 12 h machten wir uns auf den Rueckweg nach Butwal.
Wieder geht es durch verstopfte Strassen mit viel Smoke.
Unterwegs gab’s in einem Restaurant an der Strasse Tali. Dann fing es an zu regnen.

Bis Butwal sind es noch 150 km.
Unterwegs dann ein Unfall, ein PKW ist von der Strasse ca. 30 m tief in den Tirsuli River gestuerzt und liegt im Wasser. Viele Schaulustige.
Der Regen wird weniger und es ist bereits dunkel als wir um 21 h das Haus von Raju in Butwal erreichen.

Donnerstag, 23.09.2010

Am Vormittag Ansichtskarten geschrieben.
Dann mit Raju + Robin schwimmen gegangen in einer Anlage ausserhalb von Butwal mit einem 25m-Swimmingpool.
Auf dem Rueckweg das Motorrad reisefertig gemacht.
Oelwechsel + anschliessend eine Motorradwaesche.

Am Abend sind wir gemeinsam ( Raju, Roshan, Robby, Depag und ich ) essen gegangen.
Im Lokal Almonde gab es als Vorspeise Masala papad.
Jeder konnte sich ein Gericht seiner Wahl aussuchen.

Chicken fried rice
Nepali mixed Tali
Chicken Sizler
Mutton Biryani
Mutton Masala
3 Bier und Wasser

Allen hat es sehr gut geschmeckt.
Danach zurueck gelaufen und gegen 23 h muede ins Bett gefallen.

Freitag, 24.09.2010

Good Bye Nepal,
Weiterfahrt nach Varanasi/ Indien


Vor meiner Abreise hat mir Rajus Mutter leckeren Reispudding gekocht.
Dann von allen verabschiedet.
Um ½ 10 Uhr nach Gorakhpur und weiter nach Varanasi auf der NH 29, der Pilgerstadt am Ganges.

Auf der Strecke teilweise sehr starker Verkehr, ueberwiegend Trucks + Motorraeder. Trucks sind nach meiner Meinung zu gross und fuer die engen + schlechten Strassen.
Sie fahren ueberwiegend in der Mitte der Strasse und sind auch fuer den schlechten Strassenzustand verantwortlich.
Wenn die Strasse erst einmal beschaedigt ist werden die Loecher immer groesser, und es kommt zum Stau, weil alle langsamer fahren muessen.
Jedenfalls zog sich die Fahrt hin, so dass ich Varanasi erst um 20 h erreichte.

Im Hotel *** Pradeep eingecheckt und erst einmal geduscht.
Das Zimmer hat Air Condition und ein sauberes Bad.

Sonnabend, 25.09.2010

Beim Fruehstueck im Hotel habe ich mich nach dem Weg zum Ganges erkundigt.
Auf dem Weg zum  
                            Ganges River
wurde ich dann unterwegs immer wieder angesprochen.
Eine Bootsfahrt wollte ich aber erst am späten Nachmittag machen.
Scheint sich zu lohnen.
Hatte mich schon vorher im Hotel erkundigt: man sagte mir, die Fahrt darf fuer 1 Stunde  nicht mehr als 200 Rupien kosten.

Bin dann durch die engen Gassen spaziert, ein Geschaeft am anderen + Scharen von Glaeubigen.
Dann zur Verbrennungsstaette.
Die Verstorbenen werden auf einfachen Bambusstaeben hierher transportiert + sind in glaenzende Tuecher eingewickelt.
An der Verbrennungsstaette erlischt das Feuer nie.
Unmengen von schwerem Holz werden hier her transportiert und gelagert.

Ueber Mittag sass ich gemuetlich auf einer Dachterrasse eines Restaurants mit Aussicht auf den Ganges River.

Am spaeten Nachmittag war ich dann noch 1 Std. mit dem Boot auf dem Ganges unterwegs, der wegen des Monsuns viel breiter geworden ist.
An manchen Stellen ist er nur knietief.
Vom Fluss aus betrachtete ich bei der Abendstimmung die eindrucksvollen Ufer der Stadt.

Bei Einbruch der Dunkelheit gegen 18 h liess ich mich mit einer Fahrradrikscha zum Hotel zurueck fahren.

Sonntag, 26.09.2010

Von Varanasi nach Jablapur durch die Mitte von Indien


Jetzt fahre ich durch mehrere Landesteile nach GOA:

Uttar Pradesh
Madhya Pradesh
Maharashtra
Andhar Pradesh
Karnataka



Gegen 19 h erreiche ich Jablapur.
Ein Guide fuehrt mich zum Vijon Palace Hotel.
Auf der langen Fahrt ist mein Gesicht vom Staub und Smoke total geschwaerzt.
Ich gehe sofort unter die Dusche.

Montag, 27.09.2010

Weiterfahrt auf der NH 7 (National Highway).
Autobahnmaessig, 2 Fahrspuren, teilweise unterbrochen durch schlechte Streckenabschnitte.
Es kommen aber auch Fahrzeuge entgegen obwohl eine separate Fahrbahn fuer den Gegenverkehr vorhanden ist, und es laufen Menschen ueber den Highway.

Ich kann zuegig 100 km fahren.
Irgendwann hinter Nagpur komme ich vom Highway ab und lande auf einer Holperstrecke.
Ueber Chandipur lande ich am Abend in Asifabad, einem kleinen Ort.
Gehe noch essen + schlafe bald ein.

Dienstag, 28.09.2010

Wache schon frueh auf, packe meine Sachen + starte um 06.30 h kurz nach Sonnenaufgang.
Die Strassen sind heute gut, fahre ueber Mancheral, Karimnager, Siddipet nach Hyderabad.
Gegen Mittag erreiche ich diese pulsierende Grossstadt.
Will wieder auf die NH 7 + frage mich durch.
An Strassenkreuzungen stehen Polizisten die weiterhelfen.
Dann bin ich wieder auf der NH 7 und es geht zuegig ueber Kurnol nach Gooty auf die NH 63.

Zum Abschluss des Tages wurde die Strecke wie eine Kraterlandschaft + sehr staubig wegen enormen LKW-Verkehr.

Es wird dunkel und Unmengen von Insekten erschweren die Fahrt.
In Toranagallu finde ich ein guenstiges Hotel für die Nacht und bestelle mir ueber den Service ein Abendessen.

Mittwoch, 29.09.2010

Heute früh Weiterfahrt ueber Hospet ( an einem riesigen Staudamm + Kraftwerk vorbei ) nach Koppal und Gadag.
Von Gadag ueber Hubli, Dharward, Murgard, Alnava.
An dieser Kreuzung werde ich nach Khanapur geleitet und fahre durch eine eindrucksvolle Bergregion nach Londa.
Weiter Richtung Goa nach Ponda und Margao.

Um 19 h erreiche ich bei Dunkelheit
Benaulim.
Kenne jetzt den Weg.
Bei Prudenc habe ich eine Unterkunft.
Es ist aber leider niemand zuhause.
Eine Nachbarin erkennt mich.

Gleich ist meine Zeit um.
Es geht gleich weiter.
Gruss Rainer

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